ETR
ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 12/2000

Minimale Endogene Mortalität - ein universelles Sicherheitsrisiko

Dezember 2000 | Arcueil Cedex, Bao Trung, El Koursi, Heinrich Krebs, Pierluigi Firpo, Villeneuve d’ASCQ

Fehlen in einem konkreten Anwendungsfall anwendungsbezogene Sicherheitskriterien, dann wird auf übergeordnete, allgemein gültige Sicherheitskriterien oder Sicherheitsprinzipien zurückgegriffen, die auch bei der Formulierung neuer anwendungsbezogener Normen oder bei der Überprüfung alter anwendungsbezogener Normen von großer Bedeutung sind. Minimale Endogene Mortalität (MEM) ist ein solches übergeordnetes, allgemein gültiges Sicherheitskriterium. MEM ist 1997 gemeinsam mit den Sicherheitsprinzipien GAMAB und ALARP in die Vornorm prEN 50126 aufgenommen worden. Mit der damit verbundenen größeren Verbreitung von MEM, ergibt sich die Notwendigkeit, dieses Kriterium umfassend und leicht verständlich darzustellen.