ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 01-02/2004
Tunnel Offenbau in einem hydrogeologisch schwierigen Umfeld
Der Tunnel Offenbau an der ICE-Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt erstreckt sich zwischen der Autobahn A 9 und der Ortschaft Offenbau. Ein nicht prognostiziertes zweites Grundwasserstockwerk mit gespannten Druckverhältnissen sowie fossile Trennflächen im Böschungsbereich ließen eine zunächst geplante offene Bauweise mit abgeböschter Baugrube nicht zu. Bei den Variantenuntersuchungen für ein geändertes Bauverfahren mussten planrechtliche, terminliche und wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Realisiert wurde schließlich eine Deckelbauweise mit Druckluftvortrieb.