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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 11/2009

Nutzung von Zustandsautomaten für die Spezifikation und Implementierung

November 2009 | Frank Ohlsen, Reiner Saykowski, Rolf Pensold

Anhand einiger konkreter Beispiele wird in diesem Artikel dargestellt, dass und wie die Spezifikationen so genannter Steuereinheiten, die für die physikalische Ansteuerung von Außenanlagen verwendet werden, durch Zustandsautomaten in UML einheitlich und formalisiert erstellt wurden. Durch Zuhilfenahme von Entwicklungsrichtlinien wurden die Freiheitsgrade für die Implementierung sehr stark eingeschränkt und somit eine nahezu Eins-zu-Eins-Entwicklung von der Spezifikation zum Code vorgenommen. Erfahrungen haben gezeigt, dass durch diese Vorgehensweise Fehler deutlich reduziert werden können und die Verifikation und Nachvollziehbarkeit (Wartung, Änderungen) einfacher wurden. Weiterhin wurde durch den gewählten Ansatz der Testaufwand deutlich reduziert. Da Implementierung und Spezifikation 1:1 zusammenpassen, müssen nicht ein Modultest und ein Test des Moduls gegen die Spezifikation erfolgen, sondern nur einer von beiden.