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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 12/2009

synchrotrain - Personal Rapid Transit-System auf der vorhandenen Schiene

Dezember 2009 | Uwe Stahn

Es gibt viele Ansätze für PRT (Personal Rapid Transit) Systeme, jedoch benötigen alle neue Trassen oder einen Umbau der gesamten Trasse. Dazu zählen auch die Versuche der Autoindustrie Autobahnen mit elektronischen Führungssystemen und der gleichen auszustatten, nur will dort niemand die Verantwortung übernehmen. Synchrotrain ermöglicht nun aber ohne den Umbau von Trassen mit einer einfachen mechanischen Lösung die Nutzung von 1,3 Mio. km vorhandener Trassen der Spurweiten 1000 bis 1676 mm und kann dann noch parallel mit den heutigen Schienenfahrzeugen fahren. Das System erreicht dann auf einer zweispurigen Schiene bei Tempo 50, 100 bzw. 160 km/h die Kapazität einer 6-, 14- bzw. 22-spurigen Autobahn. Die Bahnhöfe können mit der Auslastung wachsen und auch einspurige Strecken können benutzt und bei Bedarf sukzessive auf zwei Spuren erweitert werden. Selbst der Spurweitenwechsel ist hiermit ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren möglich.