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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2008

Verknüpfung von Straßenbahn- und Eisenbahnnetzen

November 2008 | Christoph Lütz

Der spurgebundene Personennahverkehr (SPNV) wird in der Regel auf zwei getrennten Schienensystemen abgewickelt. In einigen Großstädten (z. B. Köln/Bonn und Karlsruhe) ergab sich in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts die Möglichkeit und Notwendigkeit, Personenverkehre von NE-Bahnen in die Stadtnetze zu integrieren. Darüber hinaus wurde Anfang der 90er Jahre im Raum Karlsruhe damit begonnen, das Eisenbahnnetz der DB AG für den Stadtbahnbetrieb zu nutzen. Diese Variante wurde inzwischen auch in anderen Regionen (z. B. Saarbrücken) erfolgreich umgesetzt. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich insbesondere mit den baulichen Besonderheiten (Spurführungstechnik, Lichtraumproblematik) bei einem Mischbetrieb von Stadtbahn und Eisenbahn.