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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 03/2011

Einsatz von Stoppschildern an nichttechnisch gesicherten Bahnübergängen

März 2011 | Eric Schöne, Jens Buder

Stoppschilder vor Bahnübergängen eignen sich für solche Fälle, in denen sie das notwendige Verhalten der Fahrzeugführer klarstellen. Damit erhöht sich die Verkehrssicherheit, da durch das Anhalten die Hörbarkeit der akustischen Signale der Schienenfahrzeuge gewährleistet wird bzw. die in Höhe des Andreaskreuzes vorhandene Übersicht auf die Bahnstrecke genutzt werden kann. Dies trifft im Wesentlichen auf Bahnübergänge zu, die bisher allein durch hörbare Signale der Schienenfahrzeuge gesichert sind und dementsprechend nur schwachen Straßenverkehr und geringe Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge aufweisen. Zur Erhöhung der Erkennbarkeit von Bahnübergängen, zum Ausgleich von Kenntnisdefiziten der Straßenverkehrsteilnehmer oder zur Verringerung von Verkehrsverstößen sind Stoppschilder hingegen nicht geeignet.