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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 06/2011

Nutzer oder Kunde: Welcher Begriff wird dem Reisenden gerecht?

Juni 2011 | Wolfgang Scherz

Der Reisende – der die Verkehrswegeinfrastruktur nutzt – fordert, als Partner behandelt zu werden, der nicht über Unrat durch dunkle Unterführungen geführt wird. Er ist bereit, Behinderungen im Ausnahmefall zu akzeptieren, wünscht sich aber im Störungsfall schnelle und verlässliche Informationen. Bei den Straßenverwaltungen des Bundes und der Länder besteht hier - wie auch beim Baustellenmanagement – noch Verbesserungsbedarf. Die Eisenbahninfrastrukturunternehmen haben den Weg von der Behördenbahn in nach Handelsrecht geführte Gesellschaften großartig bewältigt. Aber im Segment Personenbahnhöfe oder beim Wintereinsatz gibt es leider auch hier oft Anlass zu Kritik.