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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 08/2011

Empfehlungen zur Stahlsortenwahl für Konstruktionsteile im Bahnbrückenbau

August 2011 | Jörg Lutzens, Magnus Hellmich, Michael Fiedler, Michael Liebelt

Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, als die ersten stählernen Brücken in geschweißter Form ausgeführt wurden, kam es vermehrt zum spröden Versagen einzelner Tragglieder. Die Brüche waren dadurch gekennzeichnet, dass sie bei geringen Beanspruchungen und bei tiefen Temperaturen auftraten.Als Ergebnis intensiver Forschungen wurden vor allem folgende wesentliche Einflussgrößen erkannt: tiefe Temperaturen große Erzeugnisdicken(Schweiß-), Zug-(Eigen-)spannungenGefügeänderungen. Das Ziel der Stahlsortenwahl ist es, durch das Berücksichtigen von negativen Einflussgrößen auf die Sprödbruchneigung sichere und dauerhafte stählerne Schweißkonstruktionen zu planen.