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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2014

Begriffe der Risiko- und Sicherheitsanalyse (Teil 2)

November 2014 | Gunnar Bosse

Fortsetzung der Einführung in die Begriffswelt der Sicherheits- und Risikoanalyse, die für die Sicherheitsarbeit der Eisenbahnen an Bedeutung gewinnt. Mit der europäischen Verordnung 352/2009 „über die Festlegung einer gemeinsamen Sicherheitsmethode für die Evaluierung und Bewertung von Risiken“ [1] wird den Eisenbahnunternehmen ein Rahmen für den Umgang mit Änderungen am bestehenden Eisenbahnsystem vorgeben. In dem ersten Teil dieses Beitrags [2] wurden die Risikobegriffe und die damit verbundene Risikoformel vorgestellt. In diesem zweiten Teil wird schwerpunktmäßig auf den für die Sicherheitsbetrachtungen sehr zentralen Begriff der Gefährdung sowie auf die Prinzipien eingegangen, mit denen das Einhalten eines akzeptierbaren Risikowertes zukünftig nachgewiesen werden.