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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 01/2000

Bahn-Agenda 21 - für eine nachhaltige Entwicklung bei der Deutsche Bahn AG

Januar 2000 | Joachim Kettner, Ulrich Ostermayer, Hans-Hoachim Schmeiss

Von Rio bis heute - Mit der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro im Juni 1992 wurde ein Prozeß in Gang gesetzt, der darauf abzielt, erstmals weltweit eine gemeinsame Zukunft für den „Planeten Erde“ und alle seine Bewohner zu gestalten. Die globalen ökologischen und sozialen Herausforderungen des zu Ende gehenden 20. Jahrhunderts wie die Veränderung des Weltklimas, die Zerstörung der Artenvielfalt oder die Bekämpfung der Armut sollten nationenübergreifend in Angriff genommen werden, um so künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. 178 Staaten, darunter die Bundesrepublik Deutschland, verständigten sich unter dem Stichwort Sustainability auf das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung. Die hiermit verbundene grundlegende Zielsetzung wurde in der Agenda 21 niedergelegt und läßt sich mit drei Schlagworten umschreiben: Erhalten der natürlichen Lebensgrundlagen, Ermöglichen wirtschaftlichen Wohlstands und Gewährleisten sozialer Gerechtigkeit.