DER NAHVERKEHR | Ausgabe 07-08/2017
Lösungen für die Mobilität im ländlichen Raum
Projekt lotet Möglichkeiten aus und benennt Prinzipien für die ÖPNV-Planung
D ie Mobilität im ländlichen Raum sicherzustellen, ist in Zeiten des demografischen Wandels eine wachsende Herausforderung. Die Frankfurt University of Applied Sciences und die Hochschule RheinMain haben sich gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) im Rahmen des Projekts „MoLa.opt – Mobilität auf dem Land optimieren“ dieser Herausforderung angenommen und Möglichkeiten zur Optimierung der Verkehrsangebote im ländlichen Raum mit Schwerpunkt beim Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erforscht. Gefördert wurde das Projekt, das von Mai 2016 bis April 2017 lief, im Rahmen des Programms „Forschung für die Praxis“ des Landes Hessen. Der vorliegende Beitrag benennt Prinzipien für die Planung des ÖPNV im ländlichen Raum und stellt das im Rahmen des Projektes entwickelte Planungsverfahren zur Auswahl geeigneter Angebotsformen sowie Empfehlungen zur Standardisierung von Angebotsformen vor. Diese Ergebnisse bauen auf einer umfangreichen Analyse auf, deren Ergebnisse bereits in einem Fachartikel in DER NAHVERKEHR [1] vorgestellt wurden.