Um der erhöhten Schotterbeanspruchung auf den ersten Schnellfahrstrecken mit klassischem Schotteroberbau zu begegnen, wurden die ursprünglich verwendeten, harten Kunststoffzwischenlagen Zw 687a in der W-Schienenbefestigung abschnittsweise gegen elastische Zwischenlagen der Typen Zw 700 und Zw 900 ausgetauscht. Verschiedentlich aufgetretene Spannklemmenbrüche in diesen Bereichen waren Anlass, die Auswirkungen dieser Maßnahme auf die Beanspruchung der einzelnen Bauteile der Schienenbefestigung genauer zu untersuchen. Hierbei zeigt sich, dass die elastischen Zwischenlagen bei Einwirkung von Beschleunigungs- oder Bremskräften deutlich größere Längsbewegungen der Schiene in der Befestigung zulassen als die harte Zwischenlage, verbunden mit einer erhöhten Beanspruchung der Spannklemmenarme in longitudinaler Richtung.