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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 12/2004

Lichttechnische Dimensionierung von Lichtsignalen

Dezember 2004 | Dirk Zimmermann, Jörg Liebscher

Dieser Beitrag beschreibt zunächst die betrieblichen Anforderungen an die Tragweite von Lichtsignalen bei der Deutsche Bahn AG am Beispiel des Ks- und des HV-Signalsystems. In einem weiteren Abschnitt wird auf die theoretischen Grundlagen eingegangen. Welche Beziehung besteht zwischen der Tragweite und der Lichtstärke eines Lichtsignals? Wie müssen Lichtphantome bewertet werden? Wie ist der Fremdlichteinfluss zu messen und zu bewerten? Auf der Basis der theoretischen Grundlagen wird dann der Stand der bisher eingesetzten Technik am Beispiel der Lichtsignaloptik V 136 der Bauart Siemens untersucht. Es stellt sich die Frage, welche veränderten Betrachtungen bei der Einführung der neuen LED-Signale angestellt werden müssen. Für diese neue Technologie werden Vorschläge zur lichttechnischen Dimensionierung und Betrachtungen zur Sicherheitsnachweisführung gemacht. Abschließend wird in einem Fazit ein positiver Ausblick auf die Einsatzmöglichkeiten von LED-Signalen gegeben.