SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 03/2006
Bewertung von Verfahren zur Sicherung von Eisenbahnnebenstrecken
Nebenstrecken mit schwacher Verkehrsnachfrage stellen im Hinblick auf Instandhaltung, wirtschaftlichen Betrieb und letztlich auch hinsichtlich ihres weiteren Erhalts eine große -Her-ausforderung dar. Ein wesentliches Problem ist dabei eine angemessene Leit- und Sicherungstechnik. Altanlagen sind häufig instandhaltungsaufwändig und personalintensiv. Gefragt sind technische und organisatorische Lösungen, die auf den jeweiligen Einsatzfall skalierbar sind. Gegenwärtig gibt es keine für alle Einsatzfälle ideale Lösung. In Abhängigkeit von Zustand und Art der infrastrukturellen Voraussetzungen sowie vom Anforderungs-profil an die Betriebsführung sind unterschiedliche Ansätze optimal. Die Aufgabe besteht folglich darin, für den jeweiligen Einsatzfall eine geeignete Lösung zu finden. Es müssen daher Einzelfalluntersuchungen durchgeführt werden, die dann zu dem unter den jeweiligen Umfeldbedingungen zweckmäßigsten Verfahren führen. Eine für solche Einzelfalluntersuchungen entwickelte Vorgehensweise wird am praktischen Beispiel vorgestellt.