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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 11/2006

Integration von Software-Modulen

November 2006 | Andre Fitzke, André Fitzke, Axel Beer, Rolf Schumacher

Wie von der CENELEC-Normung verlangt, folgt die Entwicklung eines sicherheitstechnischen Produkts für den Einsatz im Bahnbetrieb einem strengen Lebenszyklus. Enthalten sind die wesentlichen Testphasen Modul-, Integrations- und Validierungstest. Der folgende Beitrag soll verdeutlichen, dass die Art und Weise, Schnittstellentests während der Integration zu planen und zu entscheiden, sehr verschieden ist von der bei den pfadüberdeckenden Modultests und der anforderungsüberdeckenden Validierung. Semi-formale Äquivalenzklassen werden als Technik der Wahl vorgestellt. So intuitiv sich diese im konkreten Fall einsetzen lässt, so stellt sie doch gleichzeitig hohe Anforderungen an die Konsequenz der Betrachtung und an das Augenmaß verantwortlich getroffener Vereinfachungen. Sie kann nur durch die Einbettung in einen sicheren Prozess sicher gehandhabt werden. Auch wenn noch nicht im allgemeinen Gebrauch verankert, zeigt dieser Beitrag doch, dass es praktisch nicht schwer ist, die Norm auch bezüglich der Angabe von Überdeckungsmaßen für Integrationstests zu erfüllen.