EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 04/2005
Optimierung bei der Verlegung von Y-Stahlschwellen
Seit nunmehr 20 Jahren werden Y-Stahlschwellen in Deutschland produziert und in Eisenbahnnetze eingebaut. Wie bei allen anderen Oberbausystemen wurde zuerst mit der Handverlegung begonnen, später folgte die jochweise Verlegung. Im Zuge des technischen Fortschrittes wurde auch für die Y-Stahlschwelle die maschinelle Verlegung als Ziel anvisiert. 1998 wurden die ersten Y-Stahlschwellen von der Firma Leonhard Weiss aus Göppingen mit dem Umbauzug Matisa P91 (UM1) verlegt, es konnte eine Verlegeleistung von ca. 150 m/h erreicht werden. Im Vergleich zur Querschwellenverlegung ist dies bis dato zwar wettbewerbsfähig gewesen, aber nicht zukunftsweisend. Eine weitere Entwicklung zur Steigerung der Verlegeleistung war notwendig, um die Y-Stahlschwelle weiter konkurrenzfähig halten und kostengünstig verlegen zu können. Durch genaue Analyse und gezielte Verbesserungen konnten diese Zielsetzungen erreicht werden.