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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2005

Erfahrung mit der SFS Köln-Rhein/Main nach über zwei Jahren Betrieb

November 2005 | Denis Kočan

Die Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main (SFS KRM) ist eines der herausragendsten deutschen Infrastrukturprojekte der letzten Jahre. Die Gesamtkosten belaufen sich nach Fertigstellung auf rd. 6 Mrd. Euro, was die SFS KRM zum größten von der Deutschen Bahn AG (DB AG) realisiertem Einzelprojekt macht. Auch aus technischer Sicht waren bei der Umsetzung und sind beim Betrieb der Strecke zahlreiche Besonderheiten vorhanden. Einige Merkmale wurden zum ersten Mal im Netz der DB AG umgesetzt. In erster Linie sind dabei die Überschreitung der bisherigen Trassierungsparameter (Abb. 1), der artreine Personenverkehr mit ICE 3 Triebzügen, eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h sowie der Einsatz der linearen Wirbelstrombremse zu nennen. Darüber hinaus wurde mit der NBS KRM deutschlandweit die längste durchgehende Feste Fahrbahn ausgeführt. Im August 2002 wurde auf der Strecke der reguläre Betrieb aufgenommen.

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