EI
EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2004

Verknüpfung von mikroskopischen und makroskopischen Simulationsmodellen des Schienenverkehrs

Februar 2004 | Bernd Sewcyk, Jürgen Hunold, Michael Kettner

Zur Planung von Infrastruktur- und Betriebskonzepten werden rechnergestützte Simulationsmodelle eingesetzt. Vor allem für Untersuchungen mit einem kurz- bis mittelfristigen Zeithorizont werden mikroskopische Modelle herangezogen, bei denen die Genauigkeit der hinterlegten Infrastruktur- und Fahrplandaten eine Simulation des Eisenbahnbetriebs zulässt. Im Gegensatz dazu kommen bei langfristigen Zeithorizonten eher makroskopische Modelle zum Einsatz, da unvermeidbare Unschärfen in der Prognose zukünftiger Verkehrsströme nur eine qualitative Abschätzung zukünftiger Szenarien erlauben. Das Institut für Verkehrswesen, Eisenbahnbau und -betrieb (IVE) der Universität Hannover hat eine Verknüpfung mikroskopischer und makroskopischer Simulationsmodelle entwickelt, bei der beide Ansätze in einen durchgängigen Verfahrensablauf integriert werden.