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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 04/2002

Raumempfindlichkeitsprüfung im Gleisdreieck Hanau/Fulda/Würzburg

April 2002 | Ingmar Gorissen

Zwischen Hanau, Fulda und Würzburg ist das Bahnnetz teilweise stark überlastet und durch die bewegte Topographie der Mittelgebirgslandschaft Nordspessart vielfach sehr langsam. Der Naturraum ist zugleich ökologisch sehr sensibel. In einer Raumempfindlichkeitsprüfung – also noch vor der Umweltverträglich-keitsprüfung und Trassenplanung – wurde daher geprüft, ob bzw. wo Varianten-Korridore verträglich wären. Auf 670 Quadratkilometern mussten hierfür aufgrund der z.T. sehr schlechten Datengrundlage umfangreiche Recherchen und Neukartierungen erfolgen, um sichere Aussagen treffen zu können. Die DB AG strebt eine Entlastung durch eine NBS oder ABS an. Die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan ist vorgesehen.