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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 07/2011

Nutzung der Betriebssimulation zur differenzierten Kapazitätsbestimmung

Juli 2011 | Andreas Gille, Thomas Siefer

Die Kapazitätssimulation ist ein fahrplanabhängiges Verfahren zur Bestimmung der Kapazitätsauslastung und der maximal zu empfehlenden Belegungsgrade von Teilnetzen der Eisenbahn. Es verwendet neben der analytischen Kapazitätsbestimmung für einen Untersuchungsraum die synchrone Betriebssimulation und Evaluation. Eingesetzt wird dabei das Werkzeug RailSys, das die erforderlichen Funktionalitäten einschließlich der Fahrplankonstruktion und Ermittlung der Restkapazitäten bietet. Auf diese Weise können abgesicherte Aussagen zum Kapazitätsverbrauch von Strecken, Knoten und Teilnetzen gemacht werden. Im Rahmen der bisherigen Untersuchungen auf dem Gebiet der Kapazitätssimulation konnte die Eignung für komplexe Teilnetze bereits erfolgreich erprobt werden.