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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 09/2014

Ganzheitliche Optimierung eines Bahnantriebs mit Traktionsregelung

September 2014 | Dorothée Barnaud, Karsten Todtermuschke, Samuel Hibon

Simulation einer Lokomotive beim Anfahren unter Beachtung von Federungsdynamik, Rad-Schiene-Kontakt, Torsionsdynamik des Antriebsstrangs und Traktionsregelung. Maximale Transportleistung bei hoher Energieeizienz und minimalen Betriebskosten sind entscheidend für den wirtschatlichen Betrieb von spurgeführten Fahrzeugen. Geringe Lebenszykluskosten (Life Cycle Costing – LCC) und Fahrzeugparameter wie Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Wartbarkeit und Sicherheit (Reliability, Availability, Maintainability, Safety – RAMS) stellen, neben den funktionalen Eigenschaften, wesentliche Beschafungskriterien im internationalen Wettbewerb der Schienenfahrzeughersteller dar. Vor allem jedoch die gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie z. B. die Verordnung über die Interoperabilität des transeuropäischen Eisenbahnsystems (TEIV) oder die EisenbahnBauund Betriebsordnung (EBO), die die Grundlagen für die Zulassung von Schienenfahrzeugen beschreiben, bilden das Fundament für die Arbeit der Fahrzeugentwickler.