
RailBusiness | Ausgabe 35/2018
Abbau der Sprachbarrieren: EU-Fachdienste bereiten Erprobung vor
Interoperabilität Die EU-Kommission will die Sprachhürden im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr abbauen. Dies geht aus einem Arbeitspapier der Fachdienste für einen Verordnungsentwurf hervor. Die Sprachhürden führten zuletzt im August und September 2017 dazu, dass die Kapazität der Strecken in Frankreich nicht genutzt werden konnte, als die Rheintalbahnstrecke bei Rastatt wegen einer Tunnelbaustellenhavarie unterbrochen war. Nach dem Verordnungsentwurf sollen Mitgliedstaaten die Möglichkeit erhalten, unter bestimmten Bedingungen zunächst einmal testweise von der Vorgabe abzuweichen, dass Triebfahrzeugführer die Sprache des Gastlandes mindestens auf dem Niveau B2 sprechen und verstehen müssen....