RailBusiness | Ausgabe 03/2022
Geld ist besser als gute Worte
Bundesverkehrsminister Volker Wissing kündigt an, die neue Koalitionsregierung werde an der Entscheidung festhalten, im Bundeshaushalt 2022 höhere Mittel für die Schiene als für die Straße vorzusehen. Zu bedenken ist, dass die höheren Mittel nicht für Infrastrukturinvestitionen vorgesehen waren, sondern vor allem als Unterstützungszahlungen für die Deutsche Bahn, die wegen der Kontakt- und Wirtschaftseinschränkungen in der Pandemie Einnahmeausfälle zu verkraften hatte. Wünschenswert ist, dass die neue Regierung bei der Aufstellung des Haushaltsplans 2022 höhere Mittel für die Schiene dazu verwendet, die Trassenpreise weiterhin auf niedrigem Niveau zu halten, um einen Ausgleich für die Mehrbelastungen zu schaffen, die baustellenbedingte Umleitungen verursachen....