RailBusiness | Ausgabe 46/2023
Der Kommentar
Richtig ist, mehr Geld für die Förderung des Einzelwagenverkehrs zu fordern. Soll 2030, also in gut sechs Jahren, der Anteil des Schienengüterverkehrs am Gesamtgüterverkehr 25% betragen, muss sehr viel passieren. Vor allem muss der Zugang auf die Schiene erheblich erleichtert werden, für alle Unternehmen, auch solche, deren Transportvolumen nicht für Ganzzüge ausreicht. Wenn die Forderung nach mehr Geld für diese Art des Schienengüterverkehrs allerdings gleichzeitig implizit verknüpft wird mit der Forderung, den „geplanten Kahlschlag bei DB Cargo zu verhindern“, wie im jüngsten Schreiben der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG, so wird hier ein Zusammenhang hergestellt, der nicht mehr der Markt-Realität entspricht....