Quantitative Untersuchungen der Umweltfreundlichkeit und Ressourceneffizienz der Bahn durch Umweltbilanzen beschränken sich meist auf die Aspekte der Fahrenergie und der Emissionen. Unberücksichtigt bleiben i.d.R. die Ressourcenaufwendungen, die für die Bereitstellung der Infrastruktur, beispielsweise des Gleisbettes, der Tunnel, usw. notwendig sind. Am Beispiel eines konkreten Personentransports, des ICE-Hochgeschwindigkeitsverkehrs auf der Neubaustrecke Hannover-Würzburg, werden im Ökologieprofil die Material- und Energieverbräuche für Zugfahrt und Infrastruktur je 100 Personenkilometer ermittelt und primärenergetisch (KEA) sowie unter dem Aspekt der Massenintensität (MIPS ohne Wasser) bewertet.