Eisenbahntechnische Rundschau | Issue 06/2003
Weiterentwickeltes Bereitstellungs- und Instandhaltungskonzept im Personenverkehr
Zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im Personenverkehr wurde das Bereitstellungs- und Instandhaltungskonzept weiter entwickelt. Die drei wesentlichen Kostenblöcke Kapitalkosten der Fahrzeuge, Instandhaltungskosten sowie Kosten für Reinigung, Rangieren etc. werden mit gezielten Maßnahmen reduziert. Ziel ist eine Optimierung der Kosten je Zugkm bei vergleichbaren Qualitätsanforderungen. Haupthebel ist das Freisetzen von geplanten Fahrzeugkontingenten für die Instandhaltung. Durch Verlagerung der planbaren Arbeiten in natürliche Stillagen – in der Regel nachts – werden zusätzliche Fahrzeuge für den Verkehrseinsatz freigesetzt. Darüber hinaus wird in der betriebsnahen Instandhaltung Zeitwirtschaft eingeführt. Die vorbeugenden Instandhaltungsprogramme werden mit dem Ziel der Effizienzsteigerung systematisch überarbeitet.