Eisenbahntechnische Rundschau | Issue 06/2005
Entwicklungstrends bei Elektrokupplungen für Schienenfahrzeuge
Die rasante Entwicklung im Bereich der Datenübertragung stellt neue Ansprüche an die in der automatischen Elektrokupplung eingesetzten Kontakte. Für die Auswahl einer prozesssicheren Signalübertragung ist zunehmend die Datenrate die entscheidende Größe. Die bisher im Bahnbereich eingesetzten Systeme benötigen eine Datenrate von 0,5 und 1,5 MBit/s. Die Anforderungen bereits bestehender und zukünftiger Echtzeitsysteme im Bahnbereich verlangen aber eine Datenrate zwischen 10 und 2000 MBit/s. Für diesen Bereich gibt es derzeit auf dem Markt lediglich teure Spezialkontakte, die, wenn überhaupt, nur mit aufwendigen Konstruktionen den Randbedingungen im Bahnbereich standhalten können. era-contact präsentierte auf der Innotrans mit dem eraTransceiver eine zukunftweisende Entwicklung, die diese Lücke füllt. Die era-contact GmbH ging aus der 1928 als FABEG gegründeten AEG-Tochter hervor. Im Jahr 2000 übernahm die era den Bereich elektrische Kupplungen (FABEG) aus dem Schaltbau-Konzern.