Güterbahnen | Issue 04/2009
Klimaschutzpolitik der EU setzt falsche Anreize im Güterverkehr.
Warum der Emissionshandel in seiner heutigen Form zu einem Anstieg der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich führt. Die Europäische Union hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. Der Europäische Rat ist im März 2007 die Verpflichtung eingegangen, die Emissionen von Treibhausgasen in der EU bis zum Jahr 2020 um mindestens 20 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Sofern sich andere Industrieländer zu vergleichbaren Minderungen ihrer Emissionen verpflichten und Entwicklungsländer ebenfalls einen angemessenen Beitrag zum Klimaschutz leisten werden, verpflichtet sich die EU sogar zur Minderung ihrer Treibhausgasemissionen um 30 Prozent. Eine solche Einbindung weiterer Vertragsstaaten in den internationalen Klimaschutz ist das Hauptziel der vom 7. bis 18. Dezember 2009 in Kopenhagen stattfindenden Nachfolgekonferenz für das Kyoto-Abkommen.