SD
SIGNAL+DRAHT | Issue 05/2004

Signalisierter Zugleitbetrieb Teil 2: Technisch/funktionale und Bedien-Anforderungen

May 2004 | Manuel Hoeft, Peter Alker, Roland Sölch, Werner Oberländer

Die Abkürzung ESZB steht für das „Elektronische Stellwerk für den signalisierten Zugleitbetrieb“ und ist eine kostengünstige, modular aufgebaute, moderne Leit- und Sicherungstechnik für Regionalstrecken. Das ESZB ermöglicht eine weitgehend automatisierte Führung des Eisenbahnbetriebs auf Regionalstrecken mit Geschwindigkeiten von maximal 120km/h im Betriebsverfahren „Signalisierter Zugleitbetrieb (SZB)“. Alle Eisenbahnsicherungsanlagen (Weichen, Schlüsselsperren, Signale, Gleisfreimeldeabschnitte, Bahnübergangssicherungsanlagen) eines Bahnhofs, einer Abzweigstelle, einer Ausweichanschlussstelle oder einer Blockstelle auf der freien Strecke werden in je einem ESZB zusammengefasst. Alle ESZB einer Zugleitstrecke werden von einer Zugleitstelle aus überwacht und soweit erforderlich von dieser aus gesteuert. Durch typisierte Bahnhöfe und Funktionsvereinfachungen können modulare und wirtschaftliche Lösungen gefunden werden.