Zugkontrolleinrichtungen werden auf dem Netz der SBB schon seit 1973 eingesetzt. Zunehmend kommen neue Anlagentypen hinzu, welche in Ergänzung zu den Heißläufer- und Festbremsortungsanlagen zusätzliche Kriterien wie Lastverhältnisse, Radunrundheiten, Brand und Gefahrgutverluste, Lichtraumprofile und Pantografenanhub überprüfen. Eine sehr wichtige Rolle spielt die konsequente Vernetzung all dieser dezentralen Anlagen. Damit werden einerseits eine rasche Intervention und andererseits, durch die Verknüpfung verschiedener Messdaten, neue Überwachungskriterien ermöglicht. In Zukunft können weitere ortsfeste Überwachungsanlagen, die der Fahrwegsicherung dienen, in dieses Netz integriert werden. Ebenfalls gerüstet ist diese Lösung für das Zusammenführen von Onboard-Messdaten aus moderneren Triebzügen.