EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 01/2009
Cross Acceptance – das „Schengen“ auf der Schiene
Die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen in anderen europäischen Ländern war trotz technischer Vereinbarungen wie UIC-Codex und TSI mit oft jahrelangen und kostenintensiven Verfahren verbunden. Die Eisenbahnen betrachteten sich eher als Konkurrenten auf dem Markt und waren an einer Ausweitung des europäischen Verkehrs nur hinsichtlich des Betriebes der eigenen Fahrzeuge interessiert. Die Idee der Cross Acceptance erlaubt es im technischen Bereich für Fahrzeuge einen gegenseitig akzeptierten Ausrüstungsstand zu definieren und macht damit den Weg frei für deren umfassenden internationalen Einsatz. Dadurch können Kosten gespart und es kann der international größräumige Verkehr von administrativen Hemmnissen befreit werden.