EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 04/2006
3D-Modellbasierte Optimierung von Signalstandorten
Im vergangenen Zeitraum wurde das Verfahren zur Berechnung der Signalsicht [1] erheblich weiterentwickelt und hat sich in der Praxis bewährt. Große Teile der mit dem Verfahren und entsprechender Software beplanten Verkehrsanlagen sind in Betrieb oder im Bau und haben die Prüfvorgänge bis hin zur Abnahme/Freigabe überstanden. Signalstandorte in einfachem und kompliziertem Umfeld können nunmehr gesichert numerisch und visuell hinsichtlich ihrer Sichtbarkeit, optischen Wirkung im Rahmen der geltenden technischen Richtlinien beurteilt werden. Die Verfahrensweise am Eisenbahnknoten Dresden hat bewiesen, dass man neben den Endzuständen auch Bauzustände sowie verschiedene Ausbaustufen schneller und mit geringerem Aufwand abnahmesicher planen kann. Gleichzeitig kann die Aussagequalität der Planung, die Verkehrssicherheit und Wirtschaftlichkeit mit dem neuen Verfahren wesentlich erhöht werden.