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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 09/2003

Entwicklungslinien in der Planumsverbesserung

September 2003 | Wolfgang Henn

Ein erheblicher Teil der Instandhaltungsaufwändung für den Eisenbahnoberbau liegt begründet im unzureichenden Unterbau und insbesondere in den Entwässerungsverhältnissen, die netzweit in Ordnung zu bringen sind. Unterbausanierungen können heute in den meisten Fällen gleisgebunden mit hochleistungsfähigen Planumsverbesserungsmaschinen in hoher Qualität im Fließbandverfahren durchgeführt werden. Dabei sind allerdings große Materialbewegungen für die Abfuhr des Abraumes und die Zufuhr von Neumaterial notwendig. Die Wiederverwendung auf der Baustelle vorhandener Altstoffe und die Verwendung von Geokunststoffen muss künftig dazu beitragen, diese Mengen erheblich zu reduzieren. In gleichem Sinne muss die chemische Bodenstabilisierung betrieben werden mit dem Ziel, das vorhandene Planumsmaterial möglichst vollständig auf der Baustelle zu belassen und in situ zu verfestigen.

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