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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 09/2010

Geschichtliche Entwicklung der Fahrleitung (Oberleitung)

September 2010 | Adolf Liebig

Der DB AG stehen Oberleitungsbauarten zur Verfügung, die ihre zugeordneten Bereiche nahezu voll abdecken. Bei den Bauarten Re 160 und Re 200 können noch geringfügige Verbesserungen z.B. durch gleichmäßige Elastizität beim umgelenkten und angelenkten Seitenhalter erreicht werden [11]. Bei Verwendung von Pendelgleithängern bei Kettenwerk mit Doppelfahrdraht kann die ungleichmäßige Abnutzung der beiden Fahrdrähte am Regelgleithänger verhindert werden, so dass sich die Nutzungsdauer der beiden Fahrdrähte nahezu verdoppelt [10]. Durch höhere Zugspannung der beiden Fahrdrähte und des Tragseiles kann die zulässige Höchstgeschwindigkeit noch weiter erhöht werden, so dass deren Anwendung auch bei Fernbahntunnel empfohlen werden kann. Um den großen Verschleiß des Fahrdrahtes zu minimieren, kann durch entsprechende Maßnahmen an der Schleifleiste die Liegedauer noch vervielfacht werden.