Eisenbahn Ingenieur Kompendium | Issue 01/2008
Personalbelastung in der Stellwerksbedienung
ln den Anfängen des deutschen Eisenbahnwesens wurde den Weichenwärtern durch Formsignale mitgeteilt, welche Fahrstraße einzustellen ist. Daraufhin haben die Wärter die entsprechenden Weichen in der Außenanlage aufgesucht und die geforderte Endlage hergestellt. Nach der Zugfahrt wurden die Signale und damit auch die Weichen wieder in Grundstellung gebracht. Bis durch ein erneutes Betätigen des Signals eine neue Fahrstraße angefordert wurde. Da die Züge in diesem Zeitalter im Zeitabstand verkehrten, hatte die Informationseinrichtung für die Weichenwärter keinen Aussagegehalt für die Lokomotivführer, so dass diese mit ihren Zügen immer in die Bahnhöfe einfahren konnten.