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SIGNAL+DRAHT | Issue 09/2016

Erfahrungen aus der Anwendung der Vornorm preDIN VDE 0831-103 in konkreten Projekten

September 2016 | Gerd Meissner

Bahnbetreiber verlangen bei der Ausschreibung von Signalisierungssystemen in letzter Zeit verstärkt vom Signaltechnik-Lieferanten den Nachweis, dass eine bestimmte Todesrate pro Jahr (PLL-Rate, potential loss of life), hervorgerufen vom Signalisierungssystem, auf einer auszurüstenden Strecke nicht überschritten wird. Zur Ermittlung dieser Todesraten kann die preDIN VDE 0831-103 ein wertvolles Hilfsmittel sein. Zunächst werden Anforderungen in Form von Tolerable Hazard Rates an die generische Applikation ermittelt. In einem Folgeschritt werden die Hazard Rates der generischen Applikation auf das Mengengerüst der technischen Systeme der spezifischen Applikation abgebildet. Daraus wird mithilfe der in den Unfallklassen der Vornorm angegebenen Auswirkungen die PLL-Rate für die spezifische Applikation berechnet.