EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 08/2017
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Liebe Leserinnen, liebe Leser, auf der Zielgeraden dieser Legislaturperiode hat Bundesminister Dobrindt die Eisenbahn für sich entdeckt: Nach der Entscheidung, die Umsetzung von Infrastrukturprojekten im Bedarfsplan grundlegend zu modifizieren, wurde nun der Masterplan Schienengüterverkehr verabschiedet. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen – wie z.B. die Halbierung der Trassenpreise und die Forcierung des Ausbaus eines 740-m-Netzes – soll der Güterverkehr auf der Schiene attraktiver werden und damit der oft strapazierten Ankündigung, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, Taten folgen. Da mehr Verkehr auf der Schiene insbesondere die Eisenbahnknoten vor große Herausforderungen stellt und dort große Infrastrukturanpassungen zeitlich aufwendig und teuer sind, hat die Deutsche Bahn im Rahmen ihres Konzernprojektes „Zukunft Bahn“ ein besonderes Augenmerk auf die pünktliche Abfahrt der Verkehre gelegt. Am Beispiel von „PlanStart Köln“ stellen in dieser Ausgabe unsere Autoren Matthias Gramer und Jochen Levers vor, wie seit Anfang 2016 die Pünktlichkeit erheblich verbessert und die Anzahl der planmäßig startenden Fernverkehrszüge fast verdoppelt werden konnte. Ich wünsche Ihnen wie immer eine interessante Lektüre. Ihr Jürgen Marx, Chefredakteur