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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 09/2017

3D ist nicht gleich BIM – wie wir lernen, „BIM“ zu leben

September 2017 | Pia Neugebauer, Hans-Theo Krauhausen

Einblicke in die Planung von Eisenbahninfrastrukturprojekten aus Sicht der DB Engineering & Consulting Building Information Modeling (BIM) ist in aller Munde. Nicht zuletzt bedingt durch die Veröffentlichung des „Stufenplan[s] Digitales Planen und Bauen“ [1] des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur im Dezember 2015 erlangte BIM große Aufmerksamkeit. Die hier beschriebene „Einführung moderner, IT-gestützter Prozesse und Technologien bei Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken“ setzt das Ziel bis Ende 2020 für alle neuen Infrastrukturprojekte BIM im Leistungsniveau 1 zum Standard zu machen. In dem Stufenplan zur Einführung von BIM wird nicht nur ein zeitlicher Rahmen zur Einführung der BIM-Methodik vorgezeichnet. Es wird auch der im allgemeinen Verständnis häufig stark unterschiedlich belegte Begriff „BIM“ mit eindeutig beschriebenen Merkmalen eines ersten Zielniveaus klar definiert. Welchen Herausforderungen sich ein Unternehmen und seine Beschäftigten stellen müssen und wie diese wahrgenommen werden, aber auch, welche Chancen sich durch die Einführung von BIM bieten, soll dieser Artikel gleichermaßen veranschaulichen. Dass BIM nicht von heute auf morgen eingeführt werden kann, ist allen bewusst, daher wurde ein zeitlich vorgegebener Rahmen von knapp fünf Jahren für eine Übergangsphase zum Erreichen des definierten Zielniveaus definiert. Die Vorbereitungsphase (Stufe 1) endet 2017, während die erweiterte Pilotphase (Stufe 2) beginnt (Abb. 1).

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