ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 07-08/2004
Grenzüberschreitender Güterverkehr: Hürden, Chancen und das Beispiel SBB Cargo
Durch den „open access“ gerieten die nationalen Güterbahnmonopole ins Wanken. Eisenbahnverkehrsunternehmen dürfen ihre Züge seitdem auch auf den Netzen anderer Bahnen rollen lassen. Zwar wird die Wirkung der Liberalisierung noch durch eine Reihe nationaler Reglements gebremst. Doch der Weg in einen von internationalem Wettbewerb geprägten Schienengüterverkehr ist vorgezeichnet. Eine Vorreiterrolle nimmt dabei SBB Cargo ein: Die Güterdivision der Schweizerischen Bundesbahnen stellt sich so konsequent wie kaum eine andere Bahn als europäische Güterbahn auf. Zusammen mit ihren Tochterunternehmen SBB Cargo Deutschland und SBB Cargo Italia besitzt sie mittlerweile in drei Ländern lokales Know-how. Und so zeigt dieses Beispiel auch, wie sich durch mehr Wettbewerb im Schienengüterverkehr die Chancen der Schiene gegenüber der Strasse verbessern lassen.