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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 06/2003

Schienenschweißen bei der Union Pacific - Mobiles Abbrennstumpfschweißen versus aluminothermisches Schweißen

Juni 2003 | William Wimmer

Die Einführung von Langschienen und vor allem des lückenlos verschweißten Gleises führten zu einer entscheidend verbesserten Wirtschaftlichkeit der Gleistechnologie. Mit diesen neuen Entwicklungen etablierten sich auch zwei Verfahren zum Verschweißen der Schienen: Das aluminothermische Verfahren, bei dem die Schienenlücke ausgegossen wird und dem ursprünglich der mobile Einsatz vorbehalten war, und das elektrische Abbrennstumpfschweißen, das zunächst nur stationär in der Werkstatt angewendet wurde. 1973 erfolgte allerdings der entscheidende Durchbruch, als Plasser & Theurer mit der K 355 PT die erste mobile Abrennstumpfschweißmaschine an die ÖBB lieferte. Seither gelten beide Verfahren als internationaler Standard in der mobilen Schweißtechnologie. Die Union Pacific, setzt beide heute gängigen Schienenschweißverfahren ein und stellt aufgrund der Erfahrungen der letzten fünf Jahre fest, dass mobile Abbrennstumpfschweißmaschinen die höhere Qualität zu niedrigeren Kosten liefern.