EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2002
Fahrbare „Meteorologische Stationen“ für die Rote Armee
Nach dem 2. Weltkrieg mussten die Besatzungszonen Deutschlands Reparationsleistungen erbringen. In den Folgeabkommen zur Potsdamer Konferenz hatten die Westzonen die Leistungen an die Westeuropäischen Länder einschl. Skandinavien und Amerika, die russisch besetzte Zone, die Länder Osteuropas und die Sowjetunion abzugelten. Die Deutsche Reichsbahn war als leistungsfähiger Staatsbetrieb umfangreich in diese Leistungen eingebunden. Eine der eher unbekannten Leistungen der DR war der Bau zweier Raketenzüge für die Rote Armee im Jahre 1946 unter dem Decknamen „Meteorologische Station“.