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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 08/2002

Zulassungen von Bauarten im Oberbau durch das Eisenbahn-Bundesamt

August 2002 | Hartmut Freystein, Lothar Mattner

Im Sommer 2002 geht die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main in Betrieb. Der Oberbau wurde überwiegend als Feste Fahrbahn (FF) ausgeführt, wodurch die Paralleltrassierung mit der Autobahn A3 und der uneingeschränkte Einsatz der Wirbelstrombremse im ICE 3 erst möglich wurden. Es kamen die FF-Bauarten Rheda und Züblin in mehreren Varianten zum Einsatz. FF müssen genauso wie andere Bauteile und Bauarten, die sich im Bereich von Eisenbahnverkehrslasten befinden, vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) sicherheitstechnisch überprüft und zugelassen werden, bevor sie im Netz der Eisenbahnen des Bundes eingebaut werden dürfen. In diesem Beitrag werden, ausgehend vom Beispiel der FF, die verschiedenen Zulassungsarten einschließlich eines Ausblicks auf die Auswirkungen der Interoperabilitätsrichtlinien vorgestellt und anhand der Vorgehensweise im Fachbereich Oberbau ausführlich erläutert.