EIK
EIK – Eisenbahn Ingenieur Kompendium | Ausgabe 01/2010

10 Jahre „Ballige Schiene“

Januar 2010 | Johannes Stephanides, Florian Auer, Gerard Presle, Alfred Wöhnhart, Thomas Philipp

Entwicklungen und Erfahrungen der Anwendung asymmetrischer Schienenprofile bei den Österreichischen Bundesbahnen - Erkenntnisse und Beobachtungen des durch Spurweitenverengungen verursachten lauftechnischen Grenzzykelverhaltens „instabiler Fahrzeuglauf führten zur Entwicklung der „Balligen Schiene. Dieses Profil ermöglicht über die Korrektur des Schienenflankenradius eine nachhaltige Beseitigung von Spurverengungen. Weiterhin wird die Head-Check-Bildung durch Veränderung der Berührbedingungen verzögert. Die verbesserten Berührbedingungen führen dabei auch bei weniger aufwendig gestalteten Fahrzeugen zu einem stabilen horizontalen Fahrzeuglauf. Die negativen Auswirkungen des Grenzzykelverhaltens wie erhöhte Beanspruchung der Fahrzeugund Fahrwegkomponenten, Veränderungen der Gleislage und Flead-Check-Bildung werden vermieden.