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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 07/2016

Durch Digitalisierung den Brückenzustand stets online im Blick

Juli 2016 | Matthias Grabe, Manuel Löhr

Mit dem Schallemissionsverfahren kann der Aufwand für die Überwachung und Prüfung von Bauwerken erheblich reduziert werden. Die Deutsche Bahn mit ihrem 33 000 km langen Streckennetz besitzt über 25 000 Brücken, d. h. durchschnittlich fahren wir alle 1,3 km über eine Brücke. Die Bauwerke unterliegen einer stetigen, turnusmäßigen Überwachung und Bewertung durch den Brückenprüfdienst. Ein enormer personeller und finanzieller Aufwand und vor dem Hintergrund fehlender Ingenieure und Techniker zukünftig kaum noch leistbar. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung besteht also auch beim Brückenmonitoring dringend Optimierungsbedarf.