
RailBusiness | Ausgabe 15/2021
Rechnungshof: DB-Eigenkapitalerhöhung kann indirekt Trassenpreise treiben
Regulierung Der Bundesrechnungshof wirft der Bundesregierung vor, mit der gegenwärtigen Form der Finanzspritze für die DB AG aus dem Klimaschutzprogramm 2030 die eigenen Verlagerungsziele zu unterlaufen. Indem die Hälfte der geplanten 11 Mrd. EUR als Eigenkapitalerhöhung gewährt werde, steige der regulierungsrechtlich zugestandene Verzinsungsanspruch der DB Netz für die Trassenentgelte. Dies belas-te den Schienenverkehr. Die Novelle des derzeit debattierten Eisenbahnregulierungsgesetzes (ERegG) gehe auf diesen Widerspruch nicht ein, bemängeln die Prüfer in einem am 07.04.2021...