
RailBusiness | Ausgabe 07/2022
EU muss Vorwürfe gegen PKP Cargo untersuchen
Recht Die EU-Kommission muss sich erneut mit dem Vorwurf einer polnischen Spedition befassen, das Schienengüterverkehrsunternehmen PKP Cargo missbrauche eine marktbeherrschende Stellung. Dies entschied das Gericht der Europäischen Union (EuG). Die EU-Kommission wollte den Fall hingegen der polnischen Wettbewerbsbehörde überlassen. Die klagende Spedition Sped-Pro argumentierte aber, in Polen sei kein faires Verfahren zu erwarten. Das EuG befand, die Kommission hätte den Einwand prüfen müssen. 2016 hatte sich Sped-Pro bei der EU-Kommission darüber beschwert, dass PKP Cargo mit der Spedition keinen Kooperationsvertrag schließen wollte....