RailBusiness | Ausgabe 03/2024
Der Kommentar
Angesichts verknappter Schienenmittel durch den Wegfall der KTF-Milliarden scheint der Bund seinen Fokus auf das Bestandsnetz zu legen – zulasten der Mittel, die 2024 für Neu- und Ausbau zur Verfügung stehen. Damit sichert der Bund die zurecht von allen Akteuren geforderte Planungssicherheit unter den widrigen Umständen bestmöglich ab. Politisch hat er nie einen Hehl daraus gemacht, dass der Bestand Priorität hat. Die Korridorsanierung wurde als „Pres-tigeprojekt“ positioniert, praktisch stehen für den Start des Projekts die Verträge und ein fester Zeitplan für weitere Korridore – und grundsätzlich Einigkeit, dass die Sanierung inklusiver kleiner Kapazitätsgewinne kommen muss....