
RailBusiness | Ausgabe 42/2019
Eins nach dem anderen — Der Kommentar
Kleinlich sind sie ja nicht, die Länderverkehrsminister. Jedenfalls dann nicht, wenn andere die Rechnung bezahlen sollen. Angesichts von mehr als 100 Mrd. EUR, die in den kommenden zehn Jahren zur Stärkung der Schiene aus dem Bundeshaushalt kommen, stellt sich die Frage, ob die geforderte Verdoppelung der Investitionen in den Netzausbau finanzierbar ist. Es stellt sich auch die Frage, wie diese Mittel verbaut werden können. Das hängt vor allem von Planungskapazitäten und Verfahrensdauern ab. Bevor also Geld zur Verfügung gestellt wird, muss erst einmal die Voraussetzung dafür geschaffen werden, dass es auch verwendet werden kann....