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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 06/2002

Magnetschwebebahn Transrapid - Technische Voraussetzungen für kurze Zugfolgezeiten

Juni 2002 | Siegfried Burkert

Nach dem Beschluss der Bundesregierung, die Magnetschwebebahn-Fernverkehrsstrecke Berlin–Hamburg nicht zu realisieren, wurde im Regionalverkehr eine neues Einsatzfeld gesucht und in den Strecken München–Flughafen sowie Düsseldorf–Dortmund gefunden. Die Regionalverkehrsvariante des Transrapid erhielt den Namen Metrorapid. Der Regionalverkehr stellt wegen der kürzeren Stationsabstände und der in Ballungsgebieten üblichen kurzen Zugfolgezeiten andere Anforderungen an das Betriebskonzept und an die technische Ausrüstung der Bahnanlage als der Fernverkehr. Die parallel zu den Machbarkeitsstudien angelaufenen Vorbereitungsarbeiten beinhalten die systemtechnische Analyse des Metrorapid und den Entwurf geeigneter Steuerungs- und Sicherungsverfahren für den Regionalverkehr mit Magnetschwebebahnen.