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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 09/2008

Die Gefährdungseinstufung im ERA-Risikomanagementprozess

September 2008 | Birgit Milius, Sonja-Lara Kurz

Der von der European Railway Agency (ERA) vorgestellte Risikobeurteilungsprozess fordert die Klassifikation von Gefährdungen. Für Gefährdungen, denen ein weitgehend akzeptables Risiko (broadly acceptable risk) zugeordnet wird, kann die Risikoanalyse umgangen werden. Damit ist es möglich, den für eine Risikoanalyse notwendigen Aufwand auf die Gefährdungen mit signifikantem Risiko zu konzentrieren. Die Umsetzung dieses von der ERA vorgeschlagenen Konzepts ist jedoch nur möglich, wenn detaillierte und praktisch umsetzbare Regelungen für die Festsetzung eines weitgehend akzeptablen Risikos gefunden werden. Der folgende Beitrag stellt das von der ERA vorgesehene Konzept vor und diskutiert die sich ergebenden Möglichkeiten für einen weitgehend akzeptablen Risikowert.